„Klappt doch: Mit dem neuen Capri hat Ford einen sportlichen und dennoch komfortablen Viertürer ins Programm genommen, der gut zur Marke passt und mit soliden Reichweiten und Ladeleistung aufwartet.“ Zu diesem Urteil kommt „auto, motor und sport“ (Ausgabe 24/2024) nach einer Testfahrt mit dem neuen Modell.
Mustang Mach-E und Explorer plätteten bei Ford den Weg in die E-Mobilität. Jetzt trolle sich mit dem Capri der Bruder des Explorer hinzu, die beide in Köln-Niehl, der einstigen Produktionsstätte des Fiesta, vom Band rollen. Als Basis der beiden E-Mobile diene die MEB-Plattform von Volkswagen, und die wichtigsten Zutaten würden aus den VW-Werken in Kassel, Braunschweig und Salzgitter stammen. Entsprechend ähnele sich das Antriebs- und Batterieportfolio.
Zur Wahl stehe einmal ein Capri mit 210 kW starker E-Maschine im Heck und 77 kWh fassendem Akku. Topmodell sei eine Allradvariante mit 250 kW und einem zwei kWh größeren Energiespeicher zwischen den Achsen. Das adaptive DCC-Fahrwerk von VW sei nicht zu haben. Die hinteren Dämpfer seien komplett eigenständig entwickelt, die Federn kürzer, die Stabilisatoren steifer und die Lenkung neu kalibriert. Zudem reduzierten die Ingenieure die Bodenfreiheit auf das absolute Minimum (135 mm). Explorer und ID.5 hielten mit 141 und 160 Millimetern mehr Abstand zum Asphalt.
„Sitzt man einmal am Steuer des Allradlers, beweist der Capri sofort, dass die Damen und Herren bei Ford ihr Abstimmungstalent nicht verloren haben. Der spurtstarke Viertürer folge ohne Umschweife und fast ohne Seitenneigung jedem Lenkbefehl, beeindruckt mit hohem Gripp auf der Vorderachse. Kritiker mögen einwenden, dass die Auslegung zu spitz sei, aber man gewöhnt sich schnell an das Lenkverhalten. Zumal sich das 4,6 Meter lange Coupé auf löchrigen Wegen selten heftige Klopper erlaubt und in der Stadt, bei langsamem Tempo, ebenfalls manierlich federt und dämpft. Kurzum: Die Abmischung aus massivem Schub - beachtlichen 679 Nm - verteilt auf zwei Achsen, erheiternder Agilität und solidem Federungskomfort erfüllt den sportlichen Anspruch eines Ford Capri“, so das Magazin.
Wobei der einmotorige und etwas leichtere Capri fast noch mehr Unterhaltungswert biete. Die Vorderräder seien frei von jeglichen Einflüssen und der Heckmotor mit 545 Nm allemal stark genug. Entsprechend lenke der Capri noch gieriger ein, und der Pilot könne je nach Belieben brav ums Eck pfeilen oder dezent sliden. Das ESP wache und greife verständnisvoll ein. Das sei so weit alles fein und teils durchdachter als in anderen MEB-Derivaten.
Das abgeflachte Lenkrad mit seinem gelochten mittigen Steg habe Stil, die Materialqualität stimme, die weichen Ledersitze seien bequem. In den Kofferraum passe mit 572 Litern viel Gepäck, und im Fond bleibe genug Luft für Passagiere bis knapp 185 cm Größe.
„Am besten reist man aber auf dem Fahrersitz. Die Aussicht über die Haube ist groß, das Head-up-Display ebenso und die unverspielten Instrumente sind einwandfrei ablesbar. Star ist der neigungsverstellbare Touchscreen in der Mittelkonsole, hinter dem sich ein größeres Fach verbirgt“, lobt „auto, motor und sport“. Im nächsten Jahr wolle Ford übrigens eine RS-Version auf den Markt bringen. (konjunkturmotor.de - Redaktionsdienst, KK, November 2024)
Nach fast 40 Jahren bringt Ford den Capri zurück - allerdings nicht mehr als Sportcoupé, sondern als Elektro-Crossover. Das berichtet „autoBILD“ (Ausgabe 29/2024) und stellt das neue Modell vor. „Der Ford Capri besticht mit schlichtem Design und Retro-Anleihen sowie einer Menge praktischem Nutzen.“
Ende der 60er Jahre sei das kultige Coupé auf den Markt gekommen, die Neuauflage habe mit dem Klassiker allerdings nur noch den Namen gemeinsam. Denn der Capri werde zum elektrischen Crossover - ähnlich wie der Ford Mustang Mach-E. „Optisch fährt der neue Capri seinen eigenen Weg, lehnt sich in Teilen aber an die vergangenen Generationen an. Grundsätzlich ist das Design sehr schlicht gehalten, wilde Ecken und Kanten gibt es nicht. Vorn erinnert ein durchgezogenes Grillelement mit integrierten Scheinwerfern an vergangene Zeiten, die Leuchtengrafik mit der Vieraugen-Optik zierte den Capri MK3 von 1978“, berichtet das Magazin.
Im Profil habe der neue Capri wenig mit dem Urmodell zu tun, er übernehme jedoch die ikonische Fensterlinie. Die Dachlinie sei typisch SUV-Coupé: flach abfallend zum Heck, bis in Reihe zwei aber hoch genug, um den Insassen genügend Kopffreiheit zu bieten. Insgesamt seien sechs verschiedene Außenfarben erhältlich. In punkto Abmessungen siedele sich der Capri mit 4,64 Meter Länge im Bereich des Cupra Tavascan an, seine Breite umfasse 1,87 Meter, die Höhe liege Crossover-typisch bei 1,63 Metern.
„Wer sich im Innenraum umschaut, der wird zwangsläufig an den elektrischen Explorer erinnert: Bis auf ein paar Details sind die beiden Modelle identisch. Einzig das neue Lenkrad mit der an den alten Capri angelehnten gelochten unteren Speiche ist neu“, heißt es in dem Bericht. Vor allem mit seinen praktischen Features wolle der neue Capri im Cockpit punkten. Das Highlight sei der um 30 Grad schwenkbare Zentralbildschirm, hinter dem sich ein Ablagefach verberge. Die gesamte Mittelkonsole lasse sich variabel gestalten, die Becherhalter können einfach entnommen und umportioniert werden.
Zusätzlich zur Serienausstattung gebe es sieben weitere Optionen - darunter ein Assistenzpaket, das neben zahlreichen Helferlein auch ein Headup-Display biete.
„Der Capri hat nicht nur viel Technik zu bieten, sondern auch Platz. Sowohl in der Reihe eins als auch auf der Rückbank sitzt man keineswegs eingeengt. Im Kofferraum ist genug Platz fürs Gepäck. Zwischen 622 und 1.505 Liter lassen sich hinten verstauen, je nachdem ob die Rücksitzbank aufgerichtet oder heruntergeklappt ist. Wird der Capri bis unters Dach beladen, passen in der fünfsitzigen Konfiguration 567 Liter ins Heck“, erläutert „autoBILD“.
Anders als der Klassiker sei der neue Capri ein E-Auto. Zwei Antriebe werde es zunächst geben, einen mit 286 PS und Heckantrieb sowie eine Allradvariante mit insgesamt 340 PS. Das neue Modell werde mit zwei Akkugrößen erhältlich sein: 77 und 79 Kilowattstunden. Geladen werden könne mit maximal 185 kW - kein Rekordwert, aber ausreichend, um in 26 Minuten von zehn auf 80 Prozent zu kommen. Später solle noch eine weitere Version mit 52-kWh-Akku und etwas weniger Reichweite folgen, so „autoBILD“. (konjunkturmotor.de - Redaktionsdienst, KK, August 2024)
Extended Range RWD: Energieverbrauch (kombiniert)1 : 14,7-13,3 kWh/100 km; CO2-Emissionen (kombiniert)1 : 0 g/km; CO2-Klasse: A; Elektrische Reichweite2 : 572-627 km
Extended Range AWD: Energieverbrauch (kombiniert)1 : 16,5-15,0 kWh/100 km; CO2-Emissionen (kombiniert)1 : 0 g/km; CO2-Klasse: A; Elektrische Reichweite2 : 534-592 km
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